Fachlicher Workshop im Rahmen des DiGraSo-Projekts in Zittau in Germany

Im Rahmen des DiGraSo-Projekts fand am 12. November 2025 in Zittau ein fachlicher Workshop statt, der auf die Diversität von Bodenorganismen ausgerichtet war, mit besonderer Zielrichtung auf naturschutzrelevante Pilztaxa, die auf den Roten Listen geführt werden. Bestandteil des Treffens war zudem die Planung der Feldaktivitäten für die kommende Vegetationsperiode im Jahr 2026.
Während des Workshops wurden methodische Ansätze zur Probenahme von Boden auf Paarflächen in Schutzgebieten in der Tschechischen Republik und in Deutschland präsentiert. Darüber hinaus wurden Laborverfahren vorgestellt, die molekulare Analysen von Bodenmikroorganismen, Pilzen (Mykobiota) und ausgewählten Gruppen der Bodenfauna nutzen. Den Teilnehmenden wurden erste Ergebnisse zur Diversität der Mykobiota sowie zu den Erhebungen von Makromyceten auf ausgewählten Paarflächen vorgestellt.
Am Workshop nahmen Vertreter*innen zentraler beteiligter Institutionen teil: Frau Maren Mählig und Frau Susann Koppelt von der Unteren Naturschutzbehörde sowie Herr Ronny Goldberg, Landschaftsökologe des Nationalparks Sächsische Schweiz und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Zittau-Görlitz. Aktiv am Workshop beteiligt waren ebenfalls weitere Fachleute, darunter Dr. Alexander Karich (Fachgebiet Mykologie), Friederike Roy, Julian Escher, Prof. Martin Hofrichter und Dr. Harald Kellner. Über eine Online-Teilnahme waren zudem Vertreter aus der Tschechischen Republik zugeschaltet, Vilém Pavlů und Jan Titěra.
Dieser Workshop leistete einen Beitrag zur Weiterentwicklung der interinstitutionellen Zusammenarbeit, zur effizienten Wissensvermittlung und zur Stärkung der Verbindung zwischen Forschungsaktivitäten und deren praktischer Anwendung im Naturschutz, insbesondere im Bereich des Monitorings und des Schutzes von Bodenorganismen in den betroffenen Regionen.



