Start des Projekts „Intensivierung der Zusammenarbeit im Brandschutz und Einsatzleitung an der SN-CZ-Grenze“
Am 17. Februar 2025 trafen sich die Vertreter aller Partner des Projekts „Intensivierung der Zusammenarbeit im Brandschutz und Einsatzleitung an der SN-CZ-Grenze“ zu einem ersten persönlichen Treffen.

Dabei handelt es sich um ein Projekt, das von der Europäischen Union über das Operationelle Programm Interreg Tschechien-Sachsen 2021-2027 kofinanziert ist.
Das Treffen fand in der Tschechischen Republik (Ústí nad Labem) statt. Bei dem Treffen wurden die Grundsätze der Zusammenarbeit und des Projektmanagements, der Plan für die Durchführung der Projektaktivitäten und die Termine der wichtigsten Treffen während der Durchführungsphase des Projekts festgelegt.
Projektpartner:
- Innenministerium - Generaldirektion des Feuerwehrrettungsdienstes der Tschechischen Republik (federführender Partner)
- Feuerwehr-Rettungskorps der Region Karlovy Vary
- Feuerwehr der Region Ústí nad Labem
- Feuerwehrrettungsdienst der Region Liberec
- Sächsisches Staatsministerium des Innern
Der Umfang des Projekts ist:
1. Grenzüberschreitende Verfahren
Definition von typischen Ereignissen und deren Bewältigung durch gemeinsame Verfahren auf beiden Seiten der Grenze. Die Erstellung von grenzüberschreitenden Alarmplänen für tschechische und sächsische Feuerwehreinheiten wird ein klar definiertes System von Arbeitsabläufen und effektiven Interventionen mit sich bringen, das Synergien in der Reaktion ermöglichen wird.
2. Grenzüberschreitende Kommunikation
Analyse der operativen Managementinformationssysteme der tschechischen und sächsischen Einsatzzentralen. Konzeption von Schnittstellen und Implementierung der Verknüpfung von Informations- und geografischen Systemen, die eine Echtzeitkommunikation über standardisierte Datensätze und einen grenzüberschreitenden Informationsaustausch über Messaging ermöglichen und den Informationsaustausch sowie den Abruf von Kräften und Ressourcen am Einsatzort beschleunigen.
3. Grenzüberschreitende Ausrüstung
Anschaffung von innovativer, für grenzüberschreitende Einsätze geeigneter und auf beiden Seiten der Grenze nutzbarer Ausrüstung, die der Verbesserung der Sicherheit von Personen und Gütern im gemeinsamen Grenzgebiet dient und daher im Einklang mit den Projektzielen eingesetzt werden soll. Fokussiert auf die Besonderheiten der Grenzregion (gebirgiges, bewaldetes Terrain) und neue Einsatztaktiken, die z.B. auf Erfahrungen aus anderen Regionen oder Ländern beruhen, sowie logistische Unterstützung für Einsätze.
4. Grenzüberschreitende Vorbereitung auf Einsätze
Validierung der Zusammenarbeit der Einheiten, gemeinsame Verfahren, Kommunikation und innovative Ausrüstung durch Übungen, Erfahrungsaustausch und andere Aktivitäten zur Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.