2. Tag der Montanarchäologie

14.06.2024 - 14.06.2024
Ort: Landesamt für Archäologie Sachsen Zur Wetterwarte 7 01109 Dresden
Veranstaltungsart: Konferenz

Bergbau im böhmisch-sächsischen Grenzgebiet am 14. Juni 2024 im Landesamt für Archäologie Sachsen

Der Silberbergbau begründete vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit den Reichtum der Herrscher Böhmens und Sachsens und prägte zusammen mit dem Abbau von Buntmetallvorkommen, wie insbesondere von Zinn, Landschaft, Wirtschaft und Kultur (nicht nur) des böhmisch-sächsischen Grenzgebietes. Die historische Bedeutung des Bergbaus zeitigte in der Vergangenheit zahlreiche Publikationen aus den
Federn von Historikerinnen und Historikern aus der Tschechoslowakei bzw. Tschechien und Deutschland. Neuen Schub erhält die Forschung jetzt durch die Montanarchäologie, die im Rahmen der Projekte Archaeo-Montan und ArchaeoTin mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen und dem Institut für archäologische Denkmalpflege in Most seit 2012 grenzübergreifend neue Themen in der Erforschung der mittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Bergwerke des sächsischen und böhmischen Erzgebirges setzt und so einen Impuls zur Neubewertung der Zeit des sog. ersten und zweiten Berggeschreys gibt.


Der 2. Tag der Montanarchäologie findet in Kooperation mit der Historischen Kommission für die Böhmischen Länder statt. Der 1954 damals noch unter dem Namen Historische Kommission der Sudetenländer gegründete gemeinnützige Verein kehrt mit dieser Tagung thematisch in seine Anfangsjahre zurück und entdeckt ein in seiner Bedeutung unterschätztes Thema für die Bohemistik neu. Die Tagung »Bergbau im böhmisch sächsischen Grenzgebiet« will die Ergebnisse der aktuellen Forschung präsentieren und in den Diskurs der bohemistischen Forschung hinein geben. Sie rückt ein altes Thema neu in den Fokus des Interesses und zeigt zugleich das Potenzial grenzübergreifender denkmalpflegerischer Forschung.

Dokumente

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    14.03.2024
    357 KB

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