Erstes Monitoring kleiner Fließgewässer und Kläranlagen im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet
Am 11. Juni 2025 startete die erste umfassende Monitoring-Kampagne im Rahmen des Projekts um 7:30 Uhr am Institut für Hydrobiologie (IHB) der TU Dresden. Ziel war die Beprobung von drei kleineren Grenzgewässern zwischen Sachsen und Tschechien – Sebnitz, Kirnitzsch und Kamenice – jeweils an drei Standorten: im Quellbereich (upstream), im Mittellauf (middlestream) sowie in unmittelbarer Nähe zur Mündung in die Elbe (downstream).

Ergänzend zu den Fließgewässern wurden auch drei Ausläufe aus kommunalen Kläranlagen untersucht. An der Sebnitz konnten zwei Ausläufe sowie ein Zufluss beprobt werden, an der Kirnitzsch erfolgte die Probenahme am Auslauf der Kläranlage Krásná Lípa.
Trotz vereinzelter geringer Durchflüsse – insbesondere in den oberen Abschnitten der Kirnitzsch und Kamenice – konnten an allen geplanten Fließgewässer Probenahmestellen qualifizierte Stichproben entnommen werden. Die Ausläufe der Kläranlagen in Krásná Lípa und Sebnitz konnten als Stichprobe entnommen werden. Die Wetterbedingungen waren durchweg günstig, sodass die Beprobung planmäßig und erfolgreich durchgeführt werden konnte.
Den Abschluss des intensiven Messtags bildete die Probenahme an der Mündung der Kamenice gegen 19 Uhr. Im Anschluss ließen die Teilnehmenden den Tag bei einer gemeinsamen Stärkung in einer nahegelegenen Gaststätte ausklingen.
Ein besonderer Dank gilt Dr. Dirk Jungmann für die logistische Unterstützung und sichere Durchführung der Fahrten. Ebenso freuen wir uns über die aktive Teilnahme eines Studierenden des Bereichs Pharmakologie (KHP) sowie die internationale Verstärkung durch Petri Oberholster aus Südafrika.
Die durchgeführten Probenahmen liefern wertvolle Datengrundlagen zur Wasserqualität und tragen entscheidend zum Verständnis der hydrologischen Gegebenheiten im Untersuchungsgebiet bei. Weitere Monitoring-Einsätze sind bereits in Planung.