Archäologie im Welterbe – Zinnbergbaulandschaften

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Basisinformationen über das Projekt

Projekttitel:

Archäologie im Welterbe – Zinnbergbaulandschaften

Projektkürzel:

ArchaeoTin

Status der Umsetzung:

Projekt in Umsetzung

EU-Förderung (EFRE):

3.517.607,43 €

Projektlaufzeit:

22.02.2023 - 30.06.2026

Kooperationspartner und Kontaktpersonen:

  • Lead partner: Landesamt für Archäologie Sachsen, Dr. Christiane Hemker; Tel.: +49 351 8926 673; Christiane.Hemker@lfa.sachsen.de
  • Stadtverwaltung Ehrenfriedersdorf
  • Department für Kulturwissenschaften und Altertumskunde, Ludwig-Maximilans-Universität München, vertreten durch Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie
  • Ústav archeologické památkové péče severozápadních Čech, v. v. i., Most, CZ
  • Institut für Waldwachsturm und Forstliche Informatik, Technische Universität Dresden
  • Ústav archeologie a muzeologie, Masarykova Univerzita, Brno, CZ
  • Regionální muzeum v Teplicích, p. o., CZ

Ziele und Inhalt:

Inhalt des Projektes sind die grenzübergreifende interdisziplinäre Erforschung des Zinnbergbaus mit Fokus auf den Seifenbergbau im Erzgebirge sowie die Aufarbeitung und Präsentation der daraus gewonnenen Erkenntnisse in Form einer Wanderausstellung. Dazu kooperieren 13 Einrichtungen. Der Einsatz und die gemeinsame Weiterentwicklung unterschiedlicher archäologischer, historischer und naturwissenschaftlicher Methoden tragen dazu bei, den bisher montanarchäologisch und -historisch wenig erforschten Seifenbergbau auf Zinn und dessen Bedeutung für die kulturelle Entwicklung und Prägung der Montanlandschaft Erzgebirge zwischen Bronzezeit und Neuzeit und damit über einen Zeitraum von etwa 4000 Jahren zu erfassen. 23 kulturelle bzw. touristische Stätten werden durch das Projekt unterstützt, in dem vor Ort montanarchäologische Forschung stattfindet, Fachvorträge angeboten werden, Vertreter der Stätten als Multiplikatoren geschult und für ihre eigene Vermittlungsarbeit umfangreiche Materialien erhalten werden.

Projektergebnisse:

Die Erforschungs des Zinnbergbaus im Erzgebirge und dessen Entwicklung über die Jahrtausende erfolgt durch ein grenzübergreifendes Forschungsteam mit komplementären fachlichen Kompetenzen. Zu den Methoden gehören u. a. Radiokarbondatierung, Dendrochronologie, Palynologie, Anthrakologie, Botanische Makrorestanalysen, Geochemie, Metallurgie, Mikromorphologie, Sedimentologie, Mineralogie, Petrographie. Das Team die Entwicklung des Zinnbergbaus im Erzgebirge und dessen europaweite Bedeutung systematisch erfassen und Wechselwirkungen mit der sozio-ökonomischen Entwicklung herausstellen. 

Die geplannten Ergebnisse des Projekts sind 1 Wanderausstellung, 1 Sammelband, 1 Publikation, 1 Konferenz, 1 Set von Handreichungen für Multiplikatoren, ca. 50 Fachvorträge und Medienveröffentlichungen.

 

Zuletzt aktualisiert am:

18.01.2024

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