Universitätsworkshop 04.04.-06.04.2025

04.04.2025 - 06.04.2025
Ort: Dresden
Veranstaltungsart: Workshop

re:demo Universitätsworkshop Gemeinschaft stärken, Vielfalt leben: Zusammen gegen Radikalisierung und Polarisierung / Posilování komunitního života, živá rozmanitost: Společně proti radikalizaci a polarizaci
Universitätsworkshop 04.04.-06.04.2025

Im Rahmen des sächsisch-tschechischen Projekts „re:demo: Dialog fördern und Gemeinschaft stärken/ Podpora dialogu a posílení komunity“, fand vom 4. bis 6. April 2025 in Dresden das erste gemeinsame Präsenzseminar (Programm) mit Studierenden der Univerzita Jana Evangelisty Purkyně Ústí nad Labem und der Technischen Universität Dresden statt. Das übergreifende Thema in diesem Semester ist es, sich grenzüberschreitend mit den Themen Polarisierung, Radikalisierung und gesellschaftlicher Resilienz in Sachsen und Tschechien auseinanderzusetzen. 

 

Am Freitag wurden die Studierenden an der TU Dresden von Stefanie Gerstenberger (TU Dresden), Lukáš Novotný (UJEP), Jana Wagner (Aktion Zivilcourage) und Petra Konečná (Euroregion Erzgebirge-Krušnohoří) herzliche begrüßt. In lockerer Atmosphäre – bei Kaffee und Keksen – boten interaktive Kennlernspiele eine erste Gelegenheit zum Austausch und sorgten für gute Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Im Anschluss machten sich die Studierenden auf den Weg in den Sächsischen Landtag. Während der Straßenbahnfahrt wurden durch Diskussionskarten erste Diskussionen angeregt. Im Sächsischen Landtag traf sich die Gruppe mit den Landtagsabgeordneten Albrecht Pallas (SPD) und Ingo Flemming (CDU), um sich über die drängendsten politischen und gesellschaftlichen Themen in Sachsen auszutauschen. Im Mittelpunkt standen die spürbare Unzufriedenheit weiter Teile der Bevölkerung, der wachsende Einfluss populistischer Kräfte und die Frage, wie die Demokratie in einem zunehmend polarisierten Umfeld gestärkt werden kann. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen.

 

Der Samstag begann mit einer vertiefenden Einführung in die Themen Polarisierung, Radikalisierung und gesellschaftliche Resilienz in Tschechien und Deutschland. Darauf aufbauend wurde in Kleingruppen diskutiert, wie diesen Phänomenen begegnet werden kann und wie gesellschaftliche Spannungen ausgehalten und konstruktiv bearbeitet werden können. Anschließend entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Ideen für ihre Projektarbeiten, die im Rahmen des Seminars gestaltet werden. Am Nachmittag besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Münchner Platz. Die Gruppe erhielt einen Einblick in die Geschichte des Georg-Schumann-Baus sowie in die dort begangenen Verbrechen während des Nationalsozialismus und der DDR-Diktatur. Der Tag schloss mit einem Vortrag von Bastian Stock über rechtsextreme Jugendbewegungen gegen LGBTQ+-Veranstaltungen in Sachsen.

 

Am Sonntag startete das Seminar mit einer Übung zur Stärkung der Resilienz. Anschließend arbeiteten die Studierenden in Kleingruppen weiter an ihren Projektideen, die sie später präsentierten und diskutierten. Mit einem gemeinsamen Abschluss endete das Seminar.

Das Seminar bot einen intensiven Austausch zu aktuellen politischen Herausforderungen sowie eine Plattform zur Vernetzung und Entwicklung gemeinsamer Projekte. Mit Vorfreude sehen wir der Fortsetzung des Seminars entgegen und freuen uns auf das Wiedersehen mit unseren tschechischen Kommilitoninnen und Kommilitonen im April in Ústí nad Labem.

Galerie

Was fördern wir?

Close icon

Kontaktformular

Bei Fragen, Kommentaren oder Hinweisen erreichen Sie uns unter der zentralen E-Mail-Adresse kontakt@sn-cz2027.eu
Close icon